Geschichte des Armbrustschützenverein Berg 1961 -1970 1961 Die 51. Delegiertenversammlung des Thurg. Armbrustschützenverbandes wird im Restaurant Löwen in Berg abgehalten. Der neue Stand in Andhausen
ermöglicht besseres Training und auch gute Resultate. Am Eidg. Armbrustschützenfest in Oberengstringen geht der ASV in der 3. Kategorie mit 53.983 Punkten als Sieger hervor und feiert zugleich den schönsten je errungenen Erfolg. Das ganze Dorf beschert
den Armbrustschützen einen tollen Empfang am Bahnhof. Die Musikgesellschaft, der Jodel- und Handharmonikaclub, der Turnverein, alle feiern mit lautem Gesang bis 3 Uhr morgens. In der Eidg. Gruppenmeisterschaft klassieren sich die Berger mit 912 Punkten auf
dem 30. Rang und verpassen den Einzug in den Zwischenfinal um 2 Punkte. Der Verein steigt von der 3. in die 2. Kategorie auf. In der Jahresrangliste erscheint die Sektion auf dem 19. Platz. Gesamtschweizerisch entspricht dies dem 39. Rang. 1962 Der Präsident Ruedi Schütter "holt" das 14. Thurgauer Kantonale Armbrustschützenfest nach Berg. Mit 15 Mitgliedern und unter der
Leitung des OK-Präsidenten Ernst Wellauer findet ein in der ganzen Schweiz gelobtes Fest statt. Es nehmen 58 Sektionen mit 904 Schützen teil. Gelöst werden 684 Gruppenstiche, 581 Kranzstiche und 476 Festmeisterschaften. 30 Zeigerbuben und 30
Zeigermädchen stehen im Einsatz. Scheibenzüge existieren noch keine. Die Pfeile werden mit kleinen Transportbahnen zum Schützen zurückgeführt. Auf der provisorischen Schiessanlage in Andhausen mit 48 Scheiben findet der Zwischenfinal der Eidg.
Gruppenmeisterschaft statt. Ebenfalls wird die Schweizermeisterschaft der Junioren durchgeführt. Bernhard Kiener - damals 18 Jahre alt - setzt in Berg den Grundstein seiner grossen Karriere im Armbrustschiessen. Er gewinnt den Titel des
Junioren-Schweizermeisters in der Kniendwertung und im Ehrengabenstich belegt er den zweiten Rang. Berg erreicht in der 2. Kategorie in der Sektionswertung mit 50.930 P. nur den 22. Rang. Der Thurg. Armbrustschützenverband erhält eine neue Kantonalfahne.
Hermann Egloff wird Kantonalfähnrich bis zum 15. Thurg. Armbrustschützenfest in Neuwilen im Jahre 1969. Nach dem Fest weist das Kassabuch statt Fr. 4'500.-- Schulden ein Vermögen von Fr. 2'000.-- aus. 1963 12. Rang Sektion mit 53.893 P. 4. Zürcher Kantonalen Armbrustschützenfest in Hottingen. 1964 Es folgt der Einbau von selbst konstruierten Scheibenzügen. Das Zeigen entfällt. 1965 1. Rang Sektion mit 56.300 P. Thurbundschiessen in Berg. 1966 Erstmals besitzt der Verein eine Fahne. Die selbstgenähte Standarte, welche am Eidg. Armbrustschützenfest in Utzenstorf noch fertig gestaltet
wird, ist der Stolz der 16 Schützen. 1967 2. Rang Sektion mit 56.001 P. Ostschweizerischen Armbrustschützenfest in Wattwil. 1968 Die 1. Gruppe qualifiziert sich erstmals für den Zwischenfinal der Eidg. Gruppenmeisterschaft. Mit 937 P belegt Berg den 22. Rang. Ein Finalplatz
liegt aber ausser Reichweite. Die guten regelmässigen Resultate wirken sich auf die Kategorien-Einteilung aus. Berg steigt erstmals in die höchste Kategorie auf. Der Verein zählt 17 Mitglieder und belegt in der Jahresrangliste den 13. Rang. Die beste
Jahresklassierung seit der Gründung. 1969 Ein langersehnter Wunsch geht in Erfüllung. 14 Mitglieder entwerfen und bauen in 6000 Frondienststunden ein Schützenhaus mit 15 Laufscheiben beim
Bahnhof-Weiher in Berg für rund Fr. 90'000.--. Am 10. Mai wird der offizielle Betrieb aufgenommen. Der damals grosszügige Bau mit einer Schützenstube, Büro und WC erntet in der Schweiz grosse Anerkennung. Das alte Schützenhaus wird für Fr. 150.--
verkauft. Auf der neu erstellten Anlage findet im Herbst der Eidg. Ständematch statt. Die 50 besten Schützen der Schweiz messen sich im friedlichen Wettstreit. 1970 Das neue Schützenhaus wird mit einem Standweihschiessen eingeweiht. Mit 370 Schützen fällt die Beteiligung etwas mager aus. Nur 17 Sektionen und
41 Gruppen finden den Weg nach Berg. Georg Winzeler gewinnt die Kehrserie mit dem Maximum von 300 P!. An der Jungschützenausbildung nehmen 8 Mädchen und 19 Knaben teil.
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